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Innocenti Cooper Story

Innocenti Mini Cooper Mk1 (998cc.) (1966 bis 1968)

Bauzeit von März 1966 bis September 1968

Stückzahl: Total 12.274

Mini Cooper Mk2 (998cc.) (1968 bis 1970)

Bauzeit von September 1968 bis Februar 1970

Stückzahl: Total 8.992

Mini Cooper Mk3 (998cc.) (1970)

Bauzeit von Februar 1970 bis Januar 1972

Stückzahl: 10.621 – mit Ausstellfenster

Stückzahl: 4.879 – ohne Ausstellfenster Stückzahl:

Total 15.500

Mini Cooper 1300 (1275cc.) (1972)

Bauzeit von Februar 1972 bis Februar 1973

Stückzahl: Total 9.992

Mini Cooper 1300 Export (1275cc.) (1973)

Bauzeit von Februar 1973 bis Januar 1975

Stückzahl: Total 28.153

Modifikationen - Innocenti Export-Versionen vs. Italienischen Versionen

Die folgende Auflistung beschreibt die Modifikationen, die die einzelnen Innocenti Export-Versionen abweichend zu den Italienischen Versionen erfahren haben. Grundlage hierfür sind offizielle Innocenti Unterlagen aus dieser Zeit:

Allgemeine Modifikationen zum Mini 1000, 1001 und Cooper 1300:

  1. Neues “Rod Change” Getriebe: Beim englischen Mini bereits 1973 eingeführt, bietet dieses neue System präziseres Schalten und sauberere Führung. Dieses System bleibt bei allen Mini bis zum Serienauslauf im Jahre 2000 Serienstandard.
  2. Einführung einer Lenkradsperre, die nunmehr die Standards der europäischen Torsionstests erfüllt.
  3. Einführung zweier Haltegriffe an der Rückbank
  4. Neue Kippschalter: Entsprechend der neuen internationalen Gesetze wurden alle Kippschalter aus Sicherheitsgründen im Falle eines Unfalls durch neue abgeflachte Schalter ersetzt.
  5. Neue Badges, die die Exportversionen kennzeichnen

Allgemeine Modifikationen am Mini 1000 und 1001

  1. Neue Zwei-Ton Hupe eingeführt, wie bei Innocenti Cooper 1300
  2. Neuer Scheibenwischer Motor mit zwei Geschwindigkeiten. Bedienung über neuen Hebel mit drei Positionen: OFF, SLOW, FAST
  3. Handbremse: An der Frontplatte des Heizungsgebläses ist nunmehr eine rote Warnleuchte montiert, die aufleuchtet, wenn die Handbremse angezogen ist.
  4. Sonnenblenden haben nunmehr kleine Schminkspiegel, wie bei Innocenti Cooper 1300.

Allgemeine Modifikationen am Mini 1001
Spezielle Rad-Deckel partiell in schwarz-matt lackiert.

Allgemeine Modifikationen am Mini 1001 und Innocenti Cooper 1300
Scheiben-Reinigungsanlage nunmehr mit elektrischer Pumpe, um schnellere und einfachere Bedienung zu ermöglichen.

Allgemeine Modifikationen am Innocenti Cooper 1300

  1. Bremsanlage: Einführung Zweikreis-Bremsanlage für höhere Sicherheit. Bremsservo weiterhin verbaut und wirkt ausschliesslich auf die Bremse der Vorderachse. Sollte während des Bremsvorgangs der Bremsdruck zu niedrig sein, leuchtet die Hndbrems-Warnleuchte an der Frontplatte des Heizungsgebläses. Der Bremsflüssigkeits-Behälter ist aus transparentem Kunststoff, um den Bremsflüssigkeitsstand leichter prüfen zu können.
  2. Auspuffanlage: Der dritte Auspufftopf wurde modifiziert und damit einhergehend auch die Führung und Aufhängung der Anlage. Dies mit dem Ziel, den Geräuschpegel zu reduzieren ohne dabei die Leistung zu beeinflussen.
  3. Montage der Lenksäule und Handschuhfach: Strukturanpassungen beider Elemente, um im Falle eines Unfalls gezielte und leichtere Verformung zu ermöglichen und mehr Aufschlagenergie aufnehmen zu können.

 

Äusserliche Erkennungszeichen der Innocenti Export Versionen:
Schwarzer Kunststoffgrill, seitlich an den Kotflügeln angebrachte runde Blinkleuchten, Export- Badges (rot mit sternförmig auseinander zeigenden Pfeilen) an den unteren Enden der Dreiecksbleche, Dreiecksfenster ( Fahrzeuge für den deutschen Markt nur mit starrer Ausführung)

Export-Motoren basieren auf dem “geschlossenen” Motorblock des Austin 1300 GT (ohne Stößelstangen-Abdeckungen), stets versehen mit einem „Morris“-Aufkleber auf dem Ventildeckel.
Motornummer zu Beginn 12H635X, ab Juli 1973 abgeändert auf 12H719X, als die Antriebsgelenke von den kleinen Stahl-Kreuzgelenken auf die Homokinetischen Gelenke umgestellt wurden.

Das auffälligste Feature der Innenausstattung ist das Armaturenbrett mit den 6 Instrumenten. Die Polsterung war in zwei Farben erhältlich. In schwarz oder in beige mit Stoffbahnen in der Sitzmitte der Sitze und Rückbank.